Dienstag, 26. Juni 2012
ghg*ol. Wer? Wir!
Die grüne hochschulgruppe*offene liste setzt sich aus einem bunten Haufen Studis zahlreicher Fachrichtungen der Uni Bielefeld zusammen. In wechselnder Besetzung bringen wir uns seit 1993 für die Belange und Interessen von Studierenden ein.

Und anders als unser Name erwarten lässt, geht unser Engagement weit über das Thema Ökologie hinaus. So stehen u.a. Gleichstellung, ein studierbares, durch die Studierenden selbstgestaltetes Studium, die Demokratisierung der Hochschule, die Abschaffung / Verhinderung aller Bildungsgebühren, Anti-Faschismus, Anti-Seximus und Anti-Rassimus bei uns auf der Agenda. Wir möchten uns dabei bewusst parteiisch für die Rechte der Studierenden einsetzen – und gegen eine konservativ-liberale Politik.

Grundsätzlich freuen wir uns über Leute, die Lust haben sich mit uns für die Belange von Studierenden einzusetzen oder mit uns zu diskutieren. Dabei sind wir unabhängig und bekommen, anders als andere Hochschulgruppen, kein Geld von einer Partei. In den verganenen Monaten haben wir viele Aktionen wie die Fahrradbörse und die Ernährungswoche auf die Beine gestellt und uns in zahlreichen Kommissionen, dem Senat, dem AStA und dem Studierendenparlament für grüne Positionen engagiert und wünschen uns, auch in der nächsten Legislatur unsere Politik fortsetzen zu können. Falls euch interessiert, welche Positionen wir genau vertreten oder was wir bereits erreicht haben:

Viel Spaß mit den folgenden Beiträgen!

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Auf geht's: StuPa-Wahl
STUPA-WAHL VOM 25.06.-29.06.2012

Das Studierendenparlament (StuPa) ist das höchste beschlussfassende Gremium der verfassten Studierendenschaft und ist unter anderem für die Wahl des AStAs und die Verabschiedung des Haushalts zuständig.

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Selbst Studierende, die neu an der Uni sind, werden dem AStA wahrscheinlich schon begegnet sein. Er bietet zahlreiche Beratungen an, organisiert Großveranstaltungen wie das gerade erst gelaufene „festival contre le racisme“ oder die „Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie“, hilft aber auch bei den kleinen und größeren alltäglichen Problemen rund um das Studium und das universitäre Leben.

Der AStA ist sozusagen die Exekutive der Studierendenschaft und vertritt deren Interessen – in Bielefeld traditionell glücklicherweise links der Mitte – auch politisch, sodass unter anderem die Abschaffung der Studiengebühren fortwährend auf der Agenda stand.
Gewählt wird der AStA vom StuPa und dieses wird wiederum von euch gewählt. Im StuPa gibt es 29 Sitze von denen die ghg*ol in den vergangenen Jahren die meisten inne hatte und somit auch immer eine „AStA-tragende“-Liste war, sich also an der Aufstellung des Teams und dessen Wahl beteiligt hat.

Ebenso haben wir uns immer um einen angemessen Haushalt bemüht, der die Akzente an den richtigen Stellen setzt. Diese Haushaltsplanung wird dadurch möglich, dass jede bzw. jeder Studi 11 ,70 € Sozialbeitrag zahlt (dazu kommen außerdem unter anderem die Beiträge für das OWL- und das NRWSemesterticket, welche ebenfalls Errungenschaften der
Verfassten Studierendenschaft sind).

Außerdem ist die Kontrolle des AStA als ausführendem Organ eine Aufgabe des StuPa, ebenso wie die Änderung und Erstellung von Ordnungen der verfassten Studierendenschaft. Doch auch das StuPa steht in der Tradition sich politisch zu positionieren. So können hier Anträge beschlossen werden, die die Positionen der Studierendenschaft ausdrücken: Wie etwa die Ablehnung von Studiengebühren, des Hochschulrats oder der repressiven Politik des Dezernats Facility Management. Es gibt also durchaus etwas zu entscheiden in der Verfassten Studierendenschaft und nicht zuletzt deshalb wünschen wir uns, dass möglichst viele von euch von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und in der Woche vom 25.06. bis zum 29.06.201 2 ihren Stimmzettel abgeben.

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Senatswahl
KLEINE GRÜNE STIMME IM SENAT

Der Senat ist ein wichtiges Gremium der universitären Selbstverwaltung auf zentraler Universitätsebene. Seine Kompetenzen sind leider in Folge einer „liberalen“ Politik durch die damalige CDU/FDP Landesregierung essentiell beschnitten worden und auf den überaus undurchsichtigen und vor allem undemokratischen Hochschulrat übertragen worden. Auch wenn die Bedeutung des Senates abgenommen hat, so erfüllt er auch heute noch wichtige Aufgaben, die alle Mitglieder der Hochschule betreffen und aus diesem Grund ist es entscheidend, dass die Interessen von Studierenden angemessen berücksichtigt werden und zu Wort kommen. Mit lediglich vier von 22 Stimmen sind die Handlungsmöglichkeiten leider begrenzt, dennoch haben sich unsere Senator*innen in den letzten Jahren stets zu Wort gemeldet, damit die Stimmen von Studierenden jedenfalls gehört werden, wenn sie sonst schon nicht von den Professor*innen und ihrer Mehrheit im Senat berücksichtigt werden.

Und auch im letzten Jahr gab es einige Dinge von Bedeutung. So wurde dem Senat der Wirtschaftsplan der Universität für das Jahr 2012 zur Stellungnahme vorgelegt und die Grundsätze der Mittelverteilung zum Teil heftig diskutiert. Vor allem stellt sich die Frage, wie sich der vom Rektorat eingezogene Vorab in Höhe von 1 ,6% der Personalkosten auf die Finanzierung der Fakultäten auswirkt, da dieser von ihren Haushalten abgezogen wird. Auch hier können Studierendeninterssen beeinträchtigt werden, wenn Einsparungen auf Kosten der Lehre gemacht werden.

Weitere Ereignisse des letzten Jahres waren die Neubesetzung eines Hochschuratspostens, der dadurch frei wurde, da Frau Baer zur Bundesverfassungsrichterin berufen worden ist. Das Besetzungsverfahren ist eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen der Senat noch einen Einfluss auf den Hochschulrat mit Vetomöglichkeit ausüben kann. Der Vorschlag eines ghg-Senators, den Posten auf weiteres unbesetzt zu lassen - gerade auch wegen der Fragwürdigkeit des Hochschurates - ist dabei aber nicht weiter verfolgt worden. Stattdessen wurde der Posten nunmehr mit einer Person besetzt, die für die Sitzungen des Hochschulrates aus Kanada eingeflogen werden muss, was für uns als ghg*ol ärgerlich ist.

Im Übrigen hat der Senat im letzten Jahr die Benutzungsordnung für die Bielefeld School of Education beschlossen und die BiSEd damit gegründet. Dies war wegen der Neuerungen des Lehrer*innen-Ausbildungsgesetzes und der damit einhergehenden Neustrukturierung der Lehramtsstudiengänge erforderlich gewesen.

Derzeit tagt die Findungskommission zur Neubesetzung des Postens im Rektorat. Die Beratungen sind noch nicht abgeschlossen, sodass diese Thematik auch in der nächsten Legislatur noch ansteht. Auch der Hochschulrat muss in Gänze neu besetzt werden.

Es stehen also verantwortungsvolle Aufgaben an, bei denen die Stimmen von Studierenden auch weiterhin gehört werden müssen!

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