Atomausstieg selber machen!
Am Dienstag, 26. Apr 2011 im Topic 'oekologie'
Dass Atomenergie keineswegs die sichere oder gar grüne Technik ist, wie Parteien aus dem konservativen und liberalen Lager seit Jahren glauben machen wollen, wurde durch die Reaktorkatastrophe in Japan leider (wieder einmal) verdeutlicht.
In den letzten Jahrzehnten wurde von vielen GegnerInnen immer wieder auf die Gefahren von Atomenergie hingewiesen. Besonders in den Wochen nach dem GAU in Japan hat die Anti-Atom-Bewegung enormen Zulauf erfahren. Viele tausend Menschen machten auf zahlreichen Demos und Kundgebungen deutlich: Atomkraft ist gesellschaftlich nicht akzeptiert.
Dennoch gibt es seitens der Regierung nach wie vor kein klares Nein zur Atomenergie. Vielmehr wird durch ein Moratorium der Regierung, das die Laufzeitverlängerungen deutscher Atomkraftwerke vorübergehend aussetzt, versucht, die Lage auszusitzen.
Gerade weil politische EntscheidungsträgerInnen offenbar den Handlungszwang nicht im vollem Maße erkannt haben, müssen selbstständig Schritte in Richtung Atomausstieg gemacht werden. Und dies kann jedeR: durch den Wechsel des Stromanbieters. Mittlerweile gibt es einige AnbieterInnen, die ausschließlich Ökostrom verkaufen und den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Der Strom stammt unter anderen aus Wasserkraftwerken und Winkraftanlagen. Die „reinen“ ÖkostromanbieterInnen wie Lichtblick oder Naturstrom investieren ausschließlich in erneuerbare Energien – im Gegensatz zu StromanbieterInnen wie lokale Stadtwerke, die auch Ökostrom-Tarife anbieten. Und da die StromanbieterInnen verpflichtet sind, so viel Strom ins Netz einzuspeisen, wie ihre KundInnen benötigen, vollzieht sich der Wechsel zu grünen Energien schrittweise, wenn nur genug Leute wechseln.
Dies ist weder besonders schwer noch teurer als bei „normalen“ Stromtarifen.
Schließt man einen Vertrag mit einem Ökostromanbieter ab, übernimmt dieser die Kündigung bei dem vorherigen Anbieter. Es ist also nicht viel Arbeit zu erledigen. Preislich unterscheiden sich die ÖkostromanbieterInnen. Bei dem Standardtarif der Stadtwerke Bielefeld zahlt man beispielsweise bei einem Verbrauch von knapp 1500 kWh (durchschnittlicher Jahresstromverbrauch für einen Ein-Personen-Haushalt) etwa 420 €, beim Ökostromanbieter Naturstrom 414 €. Es lohnt sich also zu einem Ökostromanbieter zu wechseln, vielleicht sogar finanziell!
Weiter Informationen findet ihr auf:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de
In den letzten Jahrzehnten wurde von vielen GegnerInnen immer wieder auf die Gefahren von Atomenergie hingewiesen. Besonders in den Wochen nach dem GAU in Japan hat die Anti-Atom-Bewegung enormen Zulauf erfahren. Viele tausend Menschen machten auf zahlreichen Demos und Kundgebungen deutlich: Atomkraft ist gesellschaftlich nicht akzeptiert.
Dennoch gibt es seitens der Regierung nach wie vor kein klares Nein zur Atomenergie. Vielmehr wird durch ein Moratorium der Regierung, das die Laufzeitverlängerungen deutscher Atomkraftwerke vorübergehend aussetzt, versucht, die Lage auszusitzen.
Gerade weil politische EntscheidungsträgerInnen offenbar den Handlungszwang nicht im vollem Maße erkannt haben, müssen selbstständig Schritte in Richtung Atomausstieg gemacht werden. Und dies kann jedeR: durch den Wechsel des Stromanbieters. Mittlerweile gibt es einige AnbieterInnen, die ausschließlich Ökostrom verkaufen und den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Der Strom stammt unter anderen aus Wasserkraftwerken und Winkraftanlagen. Die „reinen“ ÖkostromanbieterInnen wie Lichtblick oder Naturstrom investieren ausschließlich in erneuerbare Energien – im Gegensatz zu StromanbieterInnen wie lokale Stadtwerke, die auch Ökostrom-Tarife anbieten. Und da die StromanbieterInnen verpflichtet sind, so viel Strom ins Netz einzuspeisen, wie ihre KundInnen benötigen, vollzieht sich der Wechsel zu grünen Energien schrittweise, wenn nur genug Leute wechseln.
Dies ist weder besonders schwer noch teurer als bei „normalen“ Stromtarifen.
Schließt man einen Vertrag mit einem Ökostromanbieter ab, übernimmt dieser die Kündigung bei dem vorherigen Anbieter. Es ist also nicht viel Arbeit zu erledigen. Preislich unterscheiden sich die ÖkostromanbieterInnen. Bei dem Standardtarif der Stadtwerke Bielefeld zahlt man beispielsweise bei einem Verbrauch von knapp 1500 kWh (durchschnittlicher Jahresstromverbrauch für einen Ein-Personen-Haushalt) etwa 420 €, beim Ökostromanbieter Naturstrom 414 €. Es lohnt sich also zu einem Ökostromanbieter zu wechseln, vielleicht sogar finanziell!
Weiter Informationen findet ihr auf:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de