Wir vs. verbitterte Empörung
Am Donnerstag, 25. Mär 2010 im Topic 'wir -und die anderen'
[gemeinsame Erklärung astatragender Listen]
Sicherlich haben mittlerweile alle die Probleme im früheren AStA-Team mitbekommen. Wie zu erwarten war, sind die Beteuerungen einiger StuPa-Listen, man habe nur „das Beste für die Studis“ und „konstruktive Ideen für die Zukunft“ gewollt, Feigenblätter vor den eigenen Interessen gewesen.
Nun treten die Einen nach, weil sie mit ihren Machtspielchen auf die Nase gefallen sind, die anderen sind voller Häme darüber, dass es Probleme gab: „Links“ ist man beleidigt, weil man die „rechten“ Stimmen, die man für sein Misstrauensvotum benötigt hätte, nicht bekommen hat; „rechts“ wittert man Morgenluft und hofft, den Streit zwischen den ehemaligen KoalitionspartnerInnen zu verschärfen. Soweit so doof. Das scheint für einige Politik zu sein, wir müssen uns so etwas nicht zum ersten Mal ansehen…
Neu und in keiner Weise tolerierbar ist allerdings die Tatsache, dass für das Intrigen- und Diffamierungsspiel einiger Listen einzelne Menschen öffentlich an den Pranger gestellt werden und deren Ruf nachhaltig geschädigt werden soll.
Die ghg*ol hat sich bisher nicht konkret zu den Sexismusvorwürfen geäußert, da wir dieses Thema sehr ernst nehmen und eine pauschale Antwort dazu auf einem Mensaflyer dem nicht gerecht werden kann. Wir wehren uns jedoch entschieden dagegen, dass jetzt die Gefühle einiger Ex-ReferentInnen instrumentalisiert werden, um eine einzelne Person zu verleumden.
Natürlich haben die Betroffenen einer Diskriminierung die Deutungshoheit darüber, wann und warum sie sich benachteiligt fühlen. Jeder Vorwurf in diese Richtung muss ernst genommen werden und wurde von uns auch ernst genommen. Was den Fall hier so schwierig macht, ist die Tatsache, dass wir denjenigen, die die Vorwürfe erhoben haben, glauben, dass sie der Meinung sind, diskriminiert worden zu sein. Es weist aber an dieser Stelle alles darauf hin, dass hier Menschen in Autosuggestionsschleifen gefangen sind, für die Jan R. einfach keine Schuld trägt. Wenn man mit großer emotionaler Beteiligung und dem Willen etwas zu finden jemanden auf bestimmte Verhaltensmuster durchscannt, findet man diese mit ziemlicher Sicherheit, während man widerlegende Indizien automatisch ausblendet.
Die Vorwürfe gegen Jan R. sind jedoch unhaltbar. Wenn man mit vier Menschen Streit hat und drei davon Frauen sind, dann hat man in der Tat mehrheitlich mit Frauen Ärger. Daraus jetzt aber auf eine Signifikanz zu schließen, ist hanebüchen, daraus den Vorwurf des Sexismus zu konstruieren ist Verleumdung.
Viele von uns arbeiten nun schon seit Jahren mit Jan R. in der Hochschulpolitik zusammen. Sexistisches Verhalten hat er uns gegenüber nie an den Tag gelegt. Im Gegenteil: Jan vertritt seine Standpunkte zwar manchmal sehr vehement, bleibt dabei aber sachlich und macht keine persönlichen Angriffe.
Letzteres kann man nicht von der Hetzkampagne behaupten, die gerade gegen Jan Rick persönlich stattfindet. Von Dritten wird ohne Rücksprache mit Jan über ihn hergezogen. Nicht einmal auf der StuPa-Sitzung, auf der die Vorwürfe Thema waren, hat unilinks die Chance genutzt, Jan direkt zu befragen oder eine Stellungnahme zu fordern.
Eine weitere Frechheit ist es, die StuPa-Sitzung vom 18. März als „Herr“lich zu bezeichnen – der Großteil der Redebeiträge kam von Frauen. Vielleicht ist dies der Emrali-Fraktion (zu der auch unilinks gehört), die sich vor allem aus Männern zusammensetzte und uns insbesondere durch Zwischerufen wie „Halt die Fresse!“ aufgefallen ist, aber auch entgangen. Beleidigende Äußerungen gegenüber Menschen mit anderen (politischen) Meinungen sind für uns kein Zeichen moralischer Stärke sondern vor allem eines – menschenfeindlich.
Nicht zuletzt ist es peinlich, dass unilinks auf die Versuche des RCDS reinfällt, die linken Listen im StuPa durch das gezielte Verbreiten von Gerüchten gegeneinander auszuspielen. Wir haben keinerlei Abmachungen mit RCDS oder LHG getroffen. Vielmehr sollte uniLinks sich darüber Gedanken machen, dass der von ihnen unterstützte Juso-Kandidat für den AStA-Vorsitz erforderliche Mehrheit nur mit den Stimmen von RCDS und Liberalen hätte erreichen können...
Wir hören uns gern weiterhin an, dass die ghg*ol ganz doll böse ist, Kampagnen zu Lasten einzelner Personen können aber nicht toleriert werden.
Sicherlich haben mittlerweile alle die Probleme im früheren AStA-Team mitbekommen. Wie zu erwarten war, sind die Beteuerungen einiger StuPa-Listen, man habe nur „das Beste für die Studis“ und „konstruktive Ideen für die Zukunft“ gewollt, Feigenblätter vor den eigenen Interessen gewesen.
Nun treten die Einen nach, weil sie mit ihren Machtspielchen auf die Nase gefallen sind, die anderen sind voller Häme darüber, dass es Probleme gab: „Links“ ist man beleidigt, weil man die „rechten“ Stimmen, die man für sein Misstrauensvotum benötigt hätte, nicht bekommen hat; „rechts“ wittert man Morgenluft und hofft, den Streit zwischen den ehemaligen KoalitionspartnerInnen zu verschärfen. Soweit so doof. Das scheint für einige Politik zu sein, wir müssen uns so etwas nicht zum ersten Mal ansehen…
Neu und in keiner Weise tolerierbar ist allerdings die Tatsache, dass für das Intrigen- und Diffamierungsspiel einiger Listen einzelne Menschen öffentlich an den Pranger gestellt werden und deren Ruf nachhaltig geschädigt werden soll.
Die ghg*ol hat sich bisher nicht konkret zu den Sexismusvorwürfen geäußert, da wir dieses Thema sehr ernst nehmen und eine pauschale Antwort dazu auf einem Mensaflyer dem nicht gerecht werden kann. Wir wehren uns jedoch entschieden dagegen, dass jetzt die Gefühle einiger Ex-ReferentInnen instrumentalisiert werden, um eine einzelne Person zu verleumden.
Natürlich haben die Betroffenen einer Diskriminierung die Deutungshoheit darüber, wann und warum sie sich benachteiligt fühlen. Jeder Vorwurf in diese Richtung muss ernst genommen werden und wurde von uns auch ernst genommen. Was den Fall hier so schwierig macht, ist die Tatsache, dass wir denjenigen, die die Vorwürfe erhoben haben, glauben, dass sie der Meinung sind, diskriminiert worden zu sein. Es weist aber an dieser Stelle alles darauf hin, dass hier Menschen in Autosuggestionsschleifen gefangen sind, für die Jan R. einfach keine Schuld trägt. Wenn man mit großer emotionaler Beteiligung und dem Willen etwas zu finden jemanden auf bestimmte Verhaltensmuster durchscannt, findet man diese mit ziemlicher Sicherheit, während man widerlegende Indizien automatisch ausblendet.
Die Vorwürfe gegen Jan R. sind jedoch unhaltbar. Wenn man mit vier Menschen Streit hat und drei davon Frauen sind, dann hat man in der Tat mehrheitlich mit Frauen Ärger. Daraus jetzt aber auf eine Signifikanz zu schließen, ist hanebüchen, daraus den Vorwurf des Sexismus zu konstruieren ist Verleumdung.
Viele von uns arbeiten nun schon seit Jahren mit Jan R. in der Hochschulpolitik zusammen. Sexistisches Verhalten hat er uns gegenüber nie an den Tag gelegt. Im Gegenteil: Jan vertritt seine Standpunkte zwar manchmal sehr vehement, bleibt dabei aber sachlich und macht keine persönlichen Angriffe.
Letzteres kann man nicht von der Hetzkampagne behaupten, die gerade gegen Jan Rick persönlich stattfindet. Von Dritten wird ohne Rücksprache mit Jan über ihn hergezogen. Nicht einmal auf der StuPa-Sitzung, auf der die Vorwürfe Thema waren, hat unilinks die Chance genutzt, Jan direkt zu befragen oder eine Stellungnahme zu fordern.
Eine weitere Frechheit ist es, die StuPa-Sitzung vom 18. März als „Herr“lich zu bezeichnen – der Großteil der Redebeiträge kam von Frauen. Vielleicht ist dies der Emrali-Fraktion (zu der auch unilinks gehört), die sich vor allem aus Männern zusammensetzte und uns insbesondere durch Zwischerufen wie „Halt die Fresse!“ aufgefallen ist, aber auch entgangen. Beleidigende Äußerungen gegenüber Menschen mit anderen (politischen) Meinungen sind für uns kein Zeichen moralischer Stärke sondern vor allem eines – menschenfeindlich.
Nicht zuletzt ist es peinlich, dass unilinks auf die Versuche des RCDS reinfällt, die linken Listen im StuPa durch das gezielte Verbreiten von Gerüchten gegeneinander auszuspielen. Wir haben keinerlei Abmachungen mit RCDS oder LHG getroffen. Vielmehr sollte uniLinks sich darüber Gedanken machen, dass der von ihnen unterstützte Juso-Kandidat für den AStA-Vorsitz erforderliche Mehrheit nur mit den Stimmen von RCDS und Liberalen hätte erreichen können...
Wir hören uns gern weiterhin an, dass die ghg*ol ganz doll böse ist, Kampagnen zu Lasten einzelner Personen können aber nicht toleriert werden.