Und jährlich grüßt die StuPa-Wahl.

Mo., 28.06. - Fr., 02.07.

(also ein Tag länger als die Senatswahlen!)

Für die Meisten von euch sind die Wahlen zum Studierendenparlament (StuPa), zu den Fakultätskonferenzen und zum Senat bereits ein gewohntes, jährlich wiederkehrendes Ereignis. Für diejenigen, die noch nicht oder nicht mehr genau wissen, was das StuPa, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) usw. eigentlich alles so machen, möchten wir diese Arbeit hier vorstellen.



Selbst Studierende, die neu an der Uni sind, werden dem AStA wahrscheinlich schon begegnet sein. Er bietet zahlreiche Beratungen an, organisiert Großveranstaltungen wie das gerade erst gelaufene „festival contre le racisme“ oder die „Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie“, hilft aber auch bei den kleinen und größeren alltäglichen Problemen rund um das Studium und das universitäre Leben. Der AStA ist sozusagen die Exekutive der Studierendenschaft und vertritt diese – in Bielefeld traditionell glücklicherweise links der Mitte – auch politisch, sodass unter anderem die Abschaffung der Studiengebühren fortwährend auf der Agenda stand und steht.
Gewählt wird der AStA vom StuPa und dieses wird wiederum von euch gewählt. Im StuPa gibt es 29 Sitze von denen die ghg*ol in den vergangenen Jahren die meisten inne hatte und somit auch immer eine „AStA-tragende“-Liste war, sich also an der Aufstellung des Teams und dessen Wahl beteiligt hat. Ebenso haben wir uns immer um einen angemessen Haushalt bemüht, der die Akzente an den richtigen Stellen setzt. Diese Haushaltsplanung wird dadurch möglich, dass jede bzw. jeder Studierende 11,70€ Sozialbeitrag zahlt (dazu kommen außerdem unter anderem die Beiträge für das OWL- und das NRW-Semesterticket, welche ebenfalls Errungenschaften der verfassten Studierendenschaft sind).
Außerdem ist die Kontrolle des AStA als ausführendem Organ eine Aufgabe des StuPa, ebenso wie die Änderung und Erstellung von Ordnungen der verfassten Studierendenschaft. Doch auch das StuPa steht in der Tradition sich politisch zu positionieren. So können hier Anträge beschlossen werden, die die Positionen der Studierendenschaft ausdrücken wie etwa die Ablehnung von Studiengebühren, des Hochschulrats oder der repressiven Politik des Dezernats Facility Management.
Es gibt also durchaus etwas zu entscheiden in der verfassten Studierendenschaft und nicht zuletzt deshalb wünschen wir uns, dass möglichst viele von euch von ihrem Wahlrecht gebraucht machen und in der Woche vom 28.06. bis zum 02.07.2010 ihren Stimmzettel abgeben.

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